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PresseEcho

01.11.2004
Der Altglienicker

Schülerfirmen als innovative Idee

Den Slogan „Schule und Wirtschaft verbinden!" hört man oft in diesen Zeiten. Weniger hört man von praktischen Beispielen, die zudem auch noch gut funktionieren.

Doch die gibt es! Der Träger ASIG e.V., die Anfangsbuchstaben stehen für Arbeit-Schule-Integrations-Gesellschaft, entwickelte die Idee des Netzwerkes Berliner Schülerfirmen. Diese Schülerfirmen werden in den jeweiligen Schulen gebildet und kommen in Form von Praktika in der Wirtschaft real zum Einsatz. Die Organisationsstruktur einer Schülerfirma entspricht der eines Unternehmens in der freien Wirtschaft.

47 Schulen mit insgesamt 120 Schülerfirmen haben sich in Berlin bereits zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. ASIG e.V. nimmt zu Schulen und Unternehmen gleichermaßen Kontakte auf, vermittelt im Sinne der gezielten Berufsvorbereitung das Zustandekommen von Verträgen der Schulen mit den Unternehmen und organisiert die Praktika. Die Senatsschulverwaltung leistet hier aktive Unterstützung.

Die Altglienickerin Barbara Schulz, Jugend- Ausbildungs-Assistentin bei ASIG e.V., engagiert sich im hohen Maße für das Zustandekommen solch fruchtbarer Allianzen.

Nach einem Telefonat mit Peter Schulz, Vorsitzender des Altglienicker Vereins der Gewer­betreibenden, stellte sie am 30.08.2004 das erfolgreich laufende Projekt den Unternehmern unseres Ortsteiles vor. Dort wurde es zwar mit Interesse aufgenommen, eine konkrete Vereinbarung kam bisher aber nicht zustande.

Im Einkaufcenter Schöneweide konnte sie am 20.10.04 Nägel mit Köpfen machen. Die Schülerfirma der Schule Am Plänterwald in der Willy-Sänger-Straße, eine Schule mit sonderpädagogischem Förderbedarf, Schwerpunkt Lernen, unterzeichnete dort einen Vertrag mit dem RENO-Schuhcenter.

Schwerpunkte der Vertragsunterzeichnung:

- Praktika

- Ausbildung

- Beschäftigung

Folgende Vertragspartner unterzeichneten diesen Vertrag:

Dr. Peter Hübner, Senatsschulverwaltung Berlin, Schulleiter Gerhard Kunert, Arno Schelzke ASIG e.V., Hakan Erylimaz, Regionalverkaufsleiter RENO Berlin-Brandenburg und Jens Müller, Schüler und Geschäftsführer der Schülerfirma.

Dr. Peter Hübner überbrachte anschließend Grußworte von Schulsenator Klaus Böger und regte an, künftig neue Konzepte zu entwickeln, die den Übergang von der Schule zum Beruf erleichtern und ehemalige ältere und erfahrene Arbeitnehmer mit einbeziehen sollten.

Der persönliche Dank der Schüler galt vor allem der Filiale im Einkaufscenter Schöneweide und der Filialleiterin Monika Burgas. Zur Erinnerung an ihren Praktikumseinsatz in dieser Filiale überreichte Jens Müller eine selbst gestaltete Schautafel.

Monika Burgas bedankte sich wiederum bei den Schülern für ihre gute Arbeit und deren Unterstützung bei Veranstaltungen wie z.B. dem Familien-Einkaufstag. Die gesamte Werbung wurde dafür in der Schule erarbeitet. Nach der feierlichen Vertragsunterzeichnung zeigte eine zweite Schülerfirma ihr Können.

Diese Schüler wollen Spezialisten auf gastronomischem Gebiet werden und haben vorab ein leckeres Büffet gezaubert. Geschäfts­führer Kay Lenz der Schülerfirma Bistro, stellte den Gästen zunächst das Büffet in allen Einzelheiten mündlich vor. Dann durften alle ordentlich zulangen. Arbeit und Vergnügen liegen zuweilen dicht beieinander. Dennoch wartet auf alle Beteiligten wieder ein ganz schönes Stück Arbeit bis so ein neuer Vertrag zustande kommt.

Wir wünschen Barbara Schulz und dem ASIG e.V. viel Erfolg auf diesem Weg.

Viola Uverfehrt

 

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